Albert C. Koch

von Gesa Mackenthun, 14.04.2016.

Zusammenfassung

Zu Beginn der 1840er stellte ein deutscher Immigrant aus Sachsen in seinem Museum amerikanischer Antiquitäten in St. Louis das Skelett eines fabelhaften Wesens aus, das in seiner Gestalt einem Mastodon ähnelte, doch dieses im Verhältnis wie einen Winzling aussehen ließ. Der Sensationsfund trug den Namen „Missourium.“ Sein Entdecker und Aussteller, Albert C. Koch, hatte es im Jahr 1840 während seiner Ausgrabungen in Missouri gefunden und für sein Museum rekonstruiert. Bei der Rekonstruktion des Urzeitgiganten fügte Koch großzügig ein paar Wirbel anderer Tiere hinzu – ein Fehler, den er später auch bei anderen Funden anwendete und für den er von Wissenschaftlern auf beiden Seiten des Atlantiks herbe Kritik erntete. Doch seine kühne These, dass Mastodons und Menschen Amerika einst gemeinsam bevölkerten, war bahnbrechend und insbesondere für die koloniale Wissenschaft schwer zu verdauen. Wieso war Koch in dieser Frage – trotz seiner zweifelhaften Methoden – der Wissenschaft seiner Zeit voraus? Wer war dieser Fossiliensammler? Welche Rolle spielte Koch in der Konstruktion der amerikanischen Frühzeit?

Am 24. März des Jahres 1840 erfuhr Albert C. Koch, dass auf dem Land eines Farmers in Benton County, nahe Kimmswick, Missouri, das Skelett einer gigantischen Kreatur gefunden worden war.

Abbildung 1: John J. Egan, Eiszeit-Mastodon ausgegraben von Albert Koch in Kimmswick, Missouri (1840). Die zwei Figuren auf der rechten Seite sollen Albert Koch (in weißer Hose) und Montroville Wilson Dickeson, der Erzähler und Aussteller von Egans Panorama sein (McMillan). Wie andere Bilder von Egan betont auch dieses den Beitrag einfacher Arbeiter, die meisten von ihnen afro-amerikanische Sklaven.

Obwohl Koch zuvor mit Fieber im Bett lag, beschloss er zum Fundort zu eilen und die Ausgrabungen zu überwachen. Er setzte sich in ein Dampfschiff auf dem Mississippi und verlies St. Louis, wo er ein Museum indianischer Artefakte und fossiler Knochen betrieb. Nach sechs langen Tagen und einer beschwerlichen Wanderung durch unberührte Wälder erreichte er den Fundort nahe des Zusammenflusses von Pomme de Terre River und Osage River. Seine Mühen wurden belohnt: nach viermonatigen Ausgrabungen mit verschiedenen Teams brachten Koch und seine Arbeiter das Skelett einer längst ausgestorbenen Kreatur ans Tageslicht. Sie nannten sie Missourium (manchmal auch Missouri Leviathan oder Mastodon giganteus genannt) (Stadler xxiv-xxv). Stolz brachte Koch die Knochen zurück nach St. Louis, wo er das Skelett zusammenbaute und der Öffentlichkeit mit den einladenden Worten vorstellte: „Bürger von Missouri, kommt und betrachtet die gigantische Rasse, die einst dort lebte, wo ihr nun lebt, dasselbe Wasser trank, das heute euren Durst stillt, die Früchte desselben Bodens aß, den ihr heute so erfolgreich bewirtschaftet“[1] (zitiert nach Stadler xxv).

 

Einwanderer und Impresario

Koch war ein deutscher Einwanderer. Er wurde 1804 in Roitzsch, nahe Dresden, in Sachsen geboren und wanderte 1826 nach Amerika aus. Historischen Quellen zufolge tritt er dort erstmals in St. Louis in Erscheinung, wo er ein Museum eröffnet, dessen zirkusartige Zurschaustellungen toter und lebendiger Kuriositäten er nutzte um Geld für seine wahre Leidenschaft zu verdienen: das Ausgraben und Auswerten fossiler Überreste und das Sammeln indianischer Artefakte. In diesem Zusammenhang wird Koch oft mit P.T. Barnum verglichen, dessen Amerikanisches Museum in New York ähnlichen Zwecken diente. Beide bewegten sich in der Grauzone zwischen seriöser Wissenschaft und der Unterhaltungsindustrie (auf die sie ohne Sponsoren immer wieder angewiesen waren). „Obwohl Berichte der Ausstellungen in seinem Museum bisweilen das Spektakuläre mit dem Bizarren verbanden,“ schlussfolgert McMillan, „beherbergte das Museum eine Menge wichtiger naturgeschichtlicher Sammlungen, die eine Forschungsgrundlage für viele Gelehrte jener Zeit darstellten.“ Das Museum umfasste eine große Sammlung indigener Artefakte (die Koch von William Clark erhalten hatte) und Kochs unzählige Fossilien ausgestorbener Tiere weckten sowohl die Neugier Vergnügungshungriger als auch renommierter Wissenschaftler.

Beim Versuch, die nichtwissenschaftliche Öffentlichkeit zu erreichen, verließ sich Koch in seiner Vermarktung einer „gigantischen Rasse“ auf das bereits vorhandene große Interesse am Land westlich von St. Louis. Mehrere wollten dort ein neues Leben anfangen, wurden in Kochs Ausstellung aber auch mit ihrer unterschwelligen Angst vor dem unbekannten Westen konfrontiert. Wir erinnern uns, dass Thomas Jefferson in seinen Notes On the State of Virginia (1781), also nur wenige Jahrzehnte zuvor, über die Möglichkeit wildlebender Mammuts in den unentdeckten Gegenden westlich des Mississippis spekuliert hatte![2] Doch so „gigantisch“ wie diese fossile „Rasse“ auch war, so war sie doch weniger furchteinflößend als die menschliche „roten Rasse,“ die noch immer die Weiten der Prärie durchstreifte und bereit war, für die Verteidigung ihrer Lebensweise zu kämpfen.

Die überragende Resonanz auf seine Ausstellung des „Missouriums“ motivierte Koch dazu, sein Museum 1841 zu schließen und mit seinen Fossilien auf Tour zu gehen. Er zeigte seine Schätze in New Orleans, Philadelphia und dann auch in London, Dublin und schließlich in seinem Heimatland.

Abbildung 2: Das Mastodon in Deutschland.

Wissenschaftler stellten bald fest, dass Koch sich gewisse Freiheiten bei der Skelettanordnung des prähistorischen Monsters genommen hatte und es durch das Hinzufügen von Knochen anderer Fossilien beträchtlich vergrößert hatte.

Abbildung 3: Eine extrem übertriebene Darstellung des Missouriums aus Kochs Wanderausstellung. Koch rekonstruierte seinen Fund und vergrößerte ihn anhand des Vergleichs mit einem indischen Elefanten. Verweise auf die indigene Bevölkerung Amerikas, deren Legenden er in seine Show integrierte, finden sich auf der rechten Bildseite und im Hintergrund (Kanu).

Trotz der Kritik von Richard Owens und anderen entschied sich das British Museum in London das „Missourium“ für 1.300 Englische Pfund zu kaufen. Die Kuratoren korrigierten die Rekonstruktion und identifizierten das Tier als gewöhnliches amerikanisches Mastodon. Das „Missourium“ befindet sich bis heute im Besitz des Naturgeschichtlichen Museums in London.

Abbildung 4: Kochs “Missourium”: neu aufgebaut von Experten als reguläres Mastodon im Natural History Museum, London.

Wie Koch den Vorfahren von Moby Dick entdeckte

Nachdem Koch viele seiner Fossilien im Königlichen Museum in Berlin zurückgelassen hatte, kehrte er nach Amerika zurück und bereiste das Land auf der Suche nach weiteren Fossilien für zwei Jahre; sein besonderes Interesse galt der Suche nach einer fantastischen Seeschlange, die er schließlich im Jahr 1845 in Alabama fand (Stadler xxviii-xxix). Er taufte das knapp 35  Meter lange Ungetüm auf den Namen „Hydrarchos,“ präsentierte es auf dem Broadway in New York und behauptete, dass dies das größte Fossil sei, das jemals gefunden wurde. In dem ausstellungsbegleitenden Pamphlet vergleicht er die Kreatur mit den biblischen Beschreibungen des Leviathans aus dem Buch Hiob – ein Vergleich, der Herman Melville vielleicht zu seiner teils erschreckenden und teils satirischen Beschreibung des „fossil whale“ (des „fossilen Wales“) in Moby-Dick (1851) inspiriert haben mag.  Der New York Evangelist kommentierte Kochs „Hydrarchos“: „wer weiß, ob er [Kochs Leviathan] nicht die Arche gesehen hat? Wer weiß, ob Noah ihn nicht sogar vom Fenster aus sah? Wer weiß, ob er nicht sogar den Berg Ararat besuchte? […] Vielleicht berühren wir, wenn wir heute seine Rippen anfassen, die Überreste eines Nachfahren von Kain, der in der Sintflut umkam“ (zitiert in Stadler xxix-xxx).  Und hier sind ein paar von Ishmaels Gedanken zur Urtümlichkeit des fossilen Wales, die direkt auf den Fossilfund in Alabama verweisen: „dieser Leviathan schwamm einst aus den Quellwassern der Ewigkeit zu uns hernieder. […] Er durchschwamm die Meere bevor die Kontinente das Wasser teilten; er schwamm einst, wo heute der Tuilerienpalast, Schloss Windsor und der Kreml stehen. In Noahs Flut verachtete er Noahs Arche; und sollte die Welt jemals wieder überflutet werden, wie die Niederlande, um ihre Ratten auszurotten, wird der ewige Wal dennoch überleben.“[2]

Wissenschaftler, die sich Kochs „Hydrarchos“ etwas genauer anschauten, bemerkten bald, dass auch dieses Skelett mitunter aus Teilen verschiedener Tiere bestand (verschiedentlich als Zeuglodon und Basilosaurus bezeichnet), und dass die Größe des Skeletts wieder nur Kochs künstlichem Erweitern des Fossils geschuldet war. Koch zeigte „Hydrarchos“ dennoch in Dresden auf einer Messe im Jahr 1847 und in Berlin. Hier erhielt er von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen eine lebenslange jährliche Finanzierung, die seinen Geldsorgen ein Ende bereitet haben muss.  Koch kehrte nach Alabama zurück und grub ein weiteres Zeuglodon aus, welches er ebenfalls nach Dresden verschickte, bevor er auf Tour nach Breslau, Wien, und Prag ging (Stadler xxxi). Mit Mitte 50 wurde der „reiselustige Paläontologe“ (wie Stadler ihn betitelt) schließlich sesshaft in St. Louis, wo er Mitherausgeber eines deutsch-amerikanischen Handelsblattes wurde. In den 1860ern beteiligte er sich an der geologischen Erschließung Tennessees bezüglich Eisen, Blei, Kohle und Erdöl, was zur Gründung der Knoxville Oil and Mining Company führte (Stadler xxxii). Wie eh und je gehörte Koch zur Avantgarde neuer wissenschaftlicher Errungenschaften – dem Studium von Fossilien und dem Bohren nach Öl. Er starb in Golconda, Illinois, im Jahr 1867.

 

Die kulturelle und wissenschaftliche Bedeutung von Albert Koch

Die historische Persönlichkeit Albert Kochs verbindet mehrere Aspekte unseres Forschungsprojektes. Erstens veranschaulicht er die transatlantische Dimension, in der die Diskurse über die Frühzeit geführt wurden. Wie in vielen anderen Fällen zeigt der deutsche Immigrant Koch beispielhaft, wie im 19. Jahrhundert wissenschaftliche Konzepte transozeanisch zirkulierten. Zum zweiten verkörpert er das regelmäßige Verschmelzen wissenschaftlicher und populärer Praktiken. Ähnlich wie andere illustre Persönlichkeiten seiner Zeit verband Koch wissenschaftliches Interesse mit dem Wunsch, sich das Potential einer wachsenden Vergnügungskultur zu Nutze zu machen. Wie sein Zeitgenosse John Lloyd Stephens vereinte Koch das Interesse an der amerikanischen Frühzeit mit dem Interesse an neuen Technologien und industriellen Produkten. Zum dritten führte die räumliche  Orientierung Kochs wissenschaftlicher Arbeit die Jagd nach Spuren der Frühzeit mit dem geographischen Schauplatz der Westerweiterung der Vereinigten Staaten zusammen. Viele Siedler mögen bei ihrem Abstecher zu Kochs Ausstellung in St. Louis diese Region als Tor zu unbekannten Welten und unerforschten Gegenden verstanden haben, wo das Grenzland (‚Frontier‘) zu einer Kontaktzone zwischen Immigranten und indianischen Stämmen wird jedoch auch zu einer Kontaktzone zwischen Gegenwart und einer weit zurückliegenden Vergangenheit, die Joseph Conrads imperiale Metapher für nicht eroberte Gegenden, die in der „Night of First Ages“[3] (deutsch: ‚Nacht der ersten Zeitalter‘) verborgen bleiben, heraufbeschwört.

Viertens illustriert die Rezeption der Exponate und der mit ihnen verbundenen Ideen Kochs, wie erbittert die ideologischen Kämpfe innerhalb der sich formierenden Geowissenschaften waren. Während die Kritik an den fehlerhaften Rekonstruktionen seiner Skelette berechtigt war, verdient eine andere auf ähnliche Weise zurückgewiesene Idee ernsthafte Beachtung. Koch hatte nämlich wiederholt auf die Entdeckung menschlicher Artefakte  (z.B. Speere) in der Nähe von oder gar in Skeletten von Mastodons verwiesen. Dies überzeugte ihn davon, dass diese Monster nicht vorsintflutlichen Ursprungs sein konnten, sondern Seite an Seite mit Menschen gelebt haben müssen – in mindestens einem dieser Fälle wurde das Tier direkt vom Menschen getötet (zitiert nach Dana 338-40). Wie auch Jefferson, verweist Koch auf mündliche Überlieferungen der indigenen Bevölkerung Amerikas als Beweise der Koexistenz von Mensch und Mastodon. Koch war der erste, der diese Behauptung für Amerika aufstellte.[4] Die Hypothese eines zeitgleichen Vorkommens von Menschen und längst ausgestorbenen Tieren war neu zu dieser Zeit und für viele Wissenschaftler schwer zu verdauen, suchten sie doch gerade nach Möglichkeiten, ihre Funde mit dem historischen Bibelnarrativ einer nur 6000 Jahre alten Erde zu vereinbaren.   Der britisch-amerikanische Anthropologe M.F. Ashley Montagu schrieb 1944 über Kochs Entdeckung: „Mit diesem frühesten Bericht einer Verbindung zwischen menschlichen Artefakten und fossilen Überresten von Säugetieren Nordamerikas haben wir seltsamerweise einen der eindeutigsten und besten Beweise für die frühe Präsenz des Menschen in Nordamerika, der jemals veröffentlich wurde. Dennoch wurden Kochs Aussagen nahezu immer als unglaubwürdig abgetan. Er wurde verspottet und komplett verlacht“ (zitiert nach Stadler xxxiii). Einer der wahrscheinlich abfälligsten Kommentare bezüglich Kochs wissenschaftlicher Expertise kommt von Richard Dwight Dana, einem der einst renommiertesten Geologen der Vereinigten Staaten. In seinem Essay „On Dr. Koch’s Evidence with regard to the Cotemporaneity of Man and the Mastodon in Missouri” (1875) (deutsch: ‚Über Dr. Kochs Beweise bezüglich der Gleichzeitigkeit von Mensch und Mastodon in Missouri‘), scheint Dana Kochs wissenschaftliche Kenntnisse schrittweise zu schmälern, um Kochs Annahme über das zeitliche und räumliche Zusammentreffen von Mastodon (missourium) und Mensch zurückzuweisen.  Das Widerlegen dieser These scheint das Hauptanliegen von Danas Essay zu sein (der damit beginnt und auch endet). Er kommt letztlich zu dem Schluss, dass die Indizien für ein zeitgleiches Vorkommen „sehr zweifelhaft“ (346) seien.  Überraschenderweise endet sein Essay jedoch mit den Worten: „Die angenommene Gleichzeitigkeit wird sich wahrscheinlich im Zuge zukünftiger Entdeckungen, falls nicht ohnehin schon bewiesen, für Nordamerika als wahr erweisen; denn der Mensch existierte in Europa lange vor dem Aussterben des amerikanischen Mastodons“ (346; Hervorhebung hinzugefügt).  Danas Zugeständnis, dass der Mensch wohl schon vor dem Verschwinden nun ausgestorbener Arten in Amerika aber auch in Europa existiert haben soll, kommt unerwartet, nachdem er zuvor Kochs ähnlich lautende Aussagen leidenschaftlich zurückgewiesen hatte. Wir können hier ein textuelles Entgleiten vermuten, das vielleicht symptomatisch für ein gewisses Ressentiment gegen den Immigranten Koch ist und, noch viel wichtiger, für den größeren ideologischen Konflikt einer Siedlernation, die in den 1870ern  (während Dana diesen Essay schrieb) unter dem Einsatz von Gewalt Amerikas uransässige, aber eben noch nicht ausgestorbene, „Rasse“ von Menschen  umsiedelte.

 

 

LITERATURNACHWEIS

[1] Alle Übersetzungen von Stefan Krause.

[2] Melville, Moby-Dick 381; 385. Siehe auch Danas Zusammenfassung von Kochs Argumenten (Dana 336).

[3] Siehe Mackenthun, “Night of First Ages“.

[4] Zur Geschichte dieser wissenschaftlichen Erkenntnis siehe van Riper.

 

ZITIERTE LITERATUR

Buckley, S.B. “On the Zeuglodon Remains in Alabama.” American Journal of Science 52 (November 1846). 125-33. Online. http://books.google.de/books?id=xhEeAQAAMAAJ&pg=PA126&dq=Judge+Creagh&hl=de&sa=X&ei=eWTDT8SRJsbctAaEzJnlCg&redir_esc=y#v=onepage&q=Judge%20Creagh&f=false.

Dana, J.D. “On Dr. Koch’s Evidence with regard to the Contemporaneity of Man and the Mastodon in Missouri.” The American Journal of Science and Arts 9 (1875): 335-46. Online.

books.google.de/books

Jefferson, Thomas. Notes on the State of Virginia. 1781. Ed. William Peden. Chapel Hill: North Carolina University Press, 1982.

Koch, Albert C. Description of the Missourium, or Missouri Leviathan. Louisville, KY: Prentice and Weissinger, 1841. Online. http://books.google.de/books?id=OccoAQAAMAAJ&printsec=frontcover&dq=Albert+C.+Koch&hl=de&sa=X&ei=jmDDT4SaOInbsgbMh8zkCg&redir_esc=y#v=onepage&q=Indians&f=false.

Koch, Albert C. Die Riesenthiere der Urwelt; oder das neuentdeckte Missourium Theristocaulodon (Sichelzahn aus Missouri) und die Mastodontoiden. Berlin: Alexander Duncker, 1845. Online.

http://books.google.de/books?id=hjA-AAAAcAAJ&pg=PA42&dq=Riesenthiere+der+Urzeit&hl=de&sa=X&ei=Kh7DT-LlKsfWsgbVnfCCCg&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false..

Koch, Albert C. Reise durch einen Theil der Vereinigten Staaten von Nordamerika in den Jahren 1844 bis 1846. Dresden: Arnold, 1847.

Koch, Albert C. Journey through a Part of the United States of North America in the Years 1844-1846. Reprint. Transl. & Intro. Ernst A. Stadler. Carbondale and Edwardsville: Southern Illinois University Press, 1972.

Mackenthun, Gesa. “Fossils and Immortality. Geological Time and Spiritual Crisis in Nineteenth-Century America.” Deutungsmacht.Religion und Belief Systems in Deutungsmachtkonflikten. Ed. Philipp Stoellger. Tübingen: Mohr Siebeck, 2014. 259-83.

Mackenthun, Gesa. “Night of First Ages: Deep Time and the Colonial Denial of Temporal Coevalness.” Crossroads in American Studies: Transnational and Biocultural Encounters. Ed. Frederike Offizier, Marc Priewe, Ariane Schröder. Heidelberg: Winter, 2016. Im Erscheinen.

McMillan, R. Bruce. “Objects of Curiosity. Albert Koch’s 1840 St. Louis Museum.” The Living Museum 42,2/3 (n.d.). Online. Largely reproduces Stadler.

www.academia.edu/3584620/Objects_of_Curiosity_Albert_Kochs_1840_St._Louis_Museum (Zugriff am 03.03.2016)

Melville, Herman. Moby-Dick. 1851. Ed. Harrison Hayford and Hershel Parker. New York: Norton, 1967.

Stadler, Ernst A. “Introduction.” Albert C. Koch. Journey through a Part of the United States of North America in the Years 1844-1846. Reprint. Transl. & Intro. Ernst A. Stadler. Carbondale and Edwardsville: Southern Illinois University Press, 1972. xxvii-xxxv.

van Riper, A. Bowdoin. Men Among the Mammoths. Victorian Science and the Discovery of Human Prehistory. Chicago: University of Chicago Press, 1993.

 

WEITERFÜHRENDE LITERATUR

Foster, Hoy, P.R.. “Dr. Koch’s Missourium.” The American Naturalist 5,3 (1871): 147-48.

Meltzer, David J. The Great Paleolithic War. How Science Forged an Understanding of America’s Ice Age Past. Chicago: University of Chicago Press, 2015.

https://books.google.de/books?id=adspCwAAQBAJ&pg=PA588&lpg=PA588&dq=J.D.+Dana+Koch's+Evidence&source=bl&ots=ziU-65bAKo&sig=t7132sbquQqpzpZrEdZ8k7sMbbo&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjv_-TGiaXLAhXk63IKHYW4By4Q6AEIVTAJ#v=onepage&q=Melville&f=false

Owen, R. “Report on the Missourium now exhibiting at the Egyptian Hall, with an inquiry into the claims of the Tetracaudodon to generic distinction.” Proceedings of the Geologic Society of London 3,3 (1842): 82.

 

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Abb. 1: John J. Egan, Eiszeit-Mastodon ausgegraben von Albert Koch in Kimmswick, Missouri (1840). Monumental Grandeur of the Mississippi Valley, Panorama, ca. 1850. Courtesy St. Louis Art Museum.

Abb. 2: Das Mastodon in Deutschland. Von N.N., “Ein Riesenthier der Vorwelt.”Die Gartenlaube, Heft 29 (1856): 392–393.

Abb. 3: Quelle: extinctmonsters.net/tag/nhm-london/ (Zugriff am 03.03.2016).

Abb. 4: Kochs “Missourium”: neu aufgebaut von Experten als reguläres Mastodon im Natural History Museum, London. Quelle: piclib.nhm.ac.uk/results.asp= (Zugriff am 14.04.2016).